Wir kennen uns zum Teil schon mehr als 30 Jahre, Levty und ich haben zusammen bereits die Grundschulbank gedrückt und machen seit über 30 Jahren zusammen Rockmusik. Andy hat schon in so vielen Bands gespielt, dass wir all die Namen vielleicht gar nicht mehr zusammen kriegen und das liegt eher an der Anzahl, als an unseren alternden Gehirnen. Damals haben wir Musik in einem verfallenen Bauernhaus mit Schwedenofen als Heizung gemacht, in dem jetzt Andy nach aufwendiger Restaurierung mit seiner Familie lebt….und genau dort proben wir jetzt, geradezu luxuriös in einem Tonstudio, wer hätte das vermutet?… dies sind nur einige Aspekte einer langen Rock`n Roll Geschichte, deren Feuer immer noch brennt und wir können ganze Abende mit Geschichten um vergeigte Gigs, Konzert-highlights und Bandpartys füllen. Das ganze Geheimnis um dieses Rock`n Roll Fieber ist aber vor allem, dass wir der Rockmusik verfallen sind, diesen alten Songs, mit denen wir groß geworden sind, die sich wie ein Virus in unsere Stammhirne implantiert haben. Wir alle (bis auf Manu vielleicht) haben früher als Teenager unser ganzes Taschengeld zusammengekratzt, um die neue AC/DC Langspielplatte (LP) für 14 DM und 99 Pfennig zu kaufen, die dann Tag und Nacht kratzig den Klang von „Highway to hell“ aus dem Vinyl hervorspuckte. Wir kopierten Musik Cassetten, nahmen Sweet Songs vom Radio auf und ärgerten uns, wenn der Radiosprecher in die letzten Akkorde rein quasselte. Wir nahmen die Lieblingssongs 30 Mal hintereinander auf, um sie immer wieder am Stück hören zu können (keine Rede vom Autorepeat) und versuchten dann, autodidaktisch die Songs nachzuspielen.

Das war also der Nährboden unserer Passion und wenn uns heute einer fragt, ob wir überhaupt noch Bock haben, „highway to hell“ oder „smoke on the water“zu spielen, sagen wir mit Inbrunst: „Yes – we can!! Diese alten 3 bis 4 Akkorde machen immer noch Spaß, wie am ersten Tag und sie fesseln uns immer noch, ziehen uns immer noch in ihren Bann. „It feels like the first time, its feels like the very first time” ( Foreigner)….so war das mit der Stammhirninfiltration….

Der eine Grund für die Langlebigkeit und Konstanz dieser „small band“ Goodlands ist also die Liebe zur  Rockmusik, zu den Hymnen des Rock. Die andere Seite ist aber die Freundschaft zueinander, die uns unsere Lebenswege neben diesem Hobby gemeinsam gehen lässt, denn jeder von uns hat seine Familie, seinen Beruf, seine Hobbys und auch seine Sorgen und Nöte… aber all das kann Goodlands integrieren…..it`s a place to be….

Und so ist einer unserer Lebensträume, dass wir zusammen alt werden dürfen, bis ins hohe Alter zusammen so manche Party rocken und dabei immer noch Spaß haben können, auch wenn der eine schon einen Rollator braucht, um auf die Bühne zu kommen und der andere eine Tablette, um die rheumatischen Finger noch auf dem Gitarrenbrett bewegen zu können…

So what…..come along with us…..C.U.

Ralf (Croni), Andy, Bernd (Levty), Manu